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 IT- Security Expert & Versicherungsmakler!

Was ist eine Cyber-Versicherung?

Eine Cyber-Versicherung für Selbstständige ist eine Versicherung, die Schäden abdeckt, die durch Cyber­kriminalität oder einem sonstigen Cyber-Zwischenfall verursacht wurden. Der Versicherungs­schutz kann, je nach Versicherer, auch anders bezeichnet werden, so zum Beispiel Cyberschutz-Versicherung, Cyber-Risk-Versicherung, Cyber-Security-Versicherung oder auch Internet-Versicherung.

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Die Cyber-Versicherung versichert u. a. folgende Schadensfälle:

  • Einer Ihrer Mitarbeiter öffnet den infizierten Anhang einer E-Mail, woraufhin der Computer mittels Trojaner verschlüsselt wird.
  • Ihr System wird gehackt und die Kreditkarten­daten Ihrer Kunden werden gestohlen.
  • Ein Hacker erlangt Zugriff auf Ihre Arbeits­maschinen, die er nun fernsteuern kann.
  • Ein ehemaliger Mitarbeiter hackt sich in Ihr Computersystem ein und lädt vertrauliche Daten Ihres Unternehmens im Internet hoch.
  • Sie arbeiten für einen Kunden und verstoßen gegen die Datenschutz­grundverordnung (DSGVO). Er erleidet einen finanziellen Schaden.

 

Wer benötigt eine Cyber-Versicherung?

Arbeiten Sie in irgendeiner Form mit dem Internet, z. B. haben Sie E-Mail-Kontakt mit Kunden und speichern sensible Kunden­daten, werden Bestellungen online abgewickelt oder Arbeits­prozesse über IT-Systeme gesteuert? Dann benötigen Sie für Ihre selbstständige Tätigkeit eine Cyber-Versicherung. Denn JEDER stellt ein potenzielles Opfer für Cyber­angriffe dar. Denn: In der Regel greifen Cyber­kriminelle nicht gezielt ein Unternehmen an. Die Schadsoftware wird automatisiert gestreut, erkennt Sicherheits­lücken und schlägt dann zu.

Potenzielle Sicherheits­risiken:

  • Unsichere WLAN-Verbindung auf einer Geschäftsreise
  • Versäumte Updates der Unternehmens­software
  • Unsichere Passwörter
  • Sicherheitslücken in Computersystemen, Content-Management-Systemen u. v. a.
  • Unzufriedene Mitarbeiter/ehemalige Mitarbeiter

Welche Cyberrisiken gibt es für Selbstständige?

Die Liste der potenziellen Cyberrisiken ist lang:

  • infizierte E-Mail-Anhänge (Virus, Trojaner, Datendiebstahl)
  • Phishing (Abgreifen persönlicher Daten, Ziel: Identitäts­diebstahl)
  • Hacker-Angriffe (z. B. Lahmlegen einer Webseite, eines Online-Shops etc.)
  • Verschlüsselungstrojaner (Folge: kein System- oder Daten­zugriff mehr möglich)
  • Erpressung mit Lösegeld­forderung (z. B. Veröffentlichung vertraulicher Daten)

Und sie wird stetig länger. Deshalb ist es für Sie als Selbstständigen so wichtig, sich entsprechend abzusichern. Cyber­kriminelle sind stets bemüht, ihre Angriffs­taktiken und Prozesse zu optimieren, weshalb Anti­viren­programme und Firewalls zwar unverzichtbar, aber bei weitem nicht ausreichend sind. Eine Cyber-Versicherung kann eine Cyberattacke vielleicht nicht abwehren, jedoch die finanziellen Folgen abfangen.

Welche Schäden deckt die Cyber-Versicherung ab?

Die Schäden, die ein Cyber­angriff verursachen kann, sind ebenso vielfältig wie die Cyber­risiken selbst. Grob kann man die Folgen in zwei Kategorien unterteilen:

  • Eigenschäden
  • Fremdschäden

Die Cyber-Versicherung deckt beide Arten ab und dient Ihnen/Ihrem Betrieb/Unternehmen als finanzielles Sicherheitsnetz.

Eigenschäden

Cyber-Attacken können Ihr Unternehmen direkt betreffen, zum Beispiel wenn Hacker es auf Ihre Firmen­daten abgesehen haben und Ihre Geschäfts­geheimnisse sowie Betriebs­interna ausspionieren. Häufig nutzen Cyber­kriminelle die gestohlenen Informationen, um die Zahlung von Lösegeld zu erpressen.

Auch die Löschung von Daten sowie eine zeitweise Betriebs­schließung, sollte beispielsweise Ihre IT-System lahmgelegt werden oder die Webseite Ihres Online-Shops für Ihre Kunden nicht aufrufbar sein, ist ein weiteres Risiko, das einen finanziellen Eigenschaden verursachen kann.

Die Folge: Sie müssen viel Zeit und teure Ressourcen dafür verwenden, das digitale Sicherheitsleck zu schließen und Ihre Schäden zu beheben.

Cyber-Eigenschäden sind eine nicht zu unterschätzende Bedrohung für Ihr Unternehmen – gut, wenn die Cyber-Versicherung einspringt und solche durchaus existenz­gefährdenden Situationen abwendet.

 

Schadensbeispiele:

Kopierte Kundenprofile

Ein Onlinehändler verwaltet die Versand­adressen und Bankdaten seiner Kunden. Über eine Sicherheit­slücke im Content-Management-System der Seiten kopieren Hacker die Daten und legen zugleich den Server lahm. Der Onlinehändler informiert sofort die Kunden und verhindert, dass sie finanziell geschädigt werden. Jedoch fallen für den Selbst­ständigen erhebliche Kosten an, um die Kunden zu benachrichtigen und den Server wieder­herzustellen. Die Cyber-Versicherung springt ein und gleicht auch die Einbußen durch die Betriebs­unterbrechung aus, die der Cyber-Angriff mit sich bringt.

Weitreichender Image­schaden

Auf einer Geschäftsreise arbeitet ein Steuer­berater von unterwegs und nutzt dafür eine unsichere öffentliche WLAN-Verbindung. Dabei wird er Opfer einer Cyber-Attacke. Obwohl dadurch keine Schäden für seine Mandanten entstehen, wird der Angriff mit Spekulationen um verheerende Folgen publik. Die Cyber-Versicherung unterstützt den Steuerberater im Krisen­management, dennoch verweigern die meisten Mandanten, weiterhin mit dem Freiberufler zusammen­zuarbeiten. Die Cyber-Versicherung trägt auch den Image­schaden und leitet Maßnahmen in die Wege, um den Hacker zu fassen.

Fremdschäden

Sobald Sie sensible Kundendaten verwalten und nutzen – sei es als Gastronom, Einzel­händler oder Medienagentur – sind Sie dem Risiko eines Cyber-Fremdschadens ausgesetzt. Als eine der größten Gefahren für Sie erweist sich ein Daten­diebstahl und -missbrauch, denn Ihre Kunden werden dadurch im schlimmsten Fall finanziell belastet. Oder der Datenschutz wird anderweitig verletzt, indem zum Beispiel Kunden­informationen unberechtigter­weise veröffentlicht oder verkauft werden. Und: Per Gesetz müssen Sie für die Schäden aufkommen, die Ihre Kunden erleiden, wenn ihre Daten aus Ihrem System entwendet werden.

Schadensbeispiele:

Gestohlene Kreditkarten­daten

In einem Restaurant können die Gäste per Kreditkarte zahlen. Hacker greifen die Kreditkarten­daten von über 500 Kunden aus dem Kassensystem ab und geben damit das Geld auf den Konten aus. Der Gastronom sieht sich mit Schadens­ersatz­forderungen der bestohlenen Gäste konfrontiert.

E-Mail an falschen Verteiler geschickt

Eine Sprech­stundenhilfe schickt versehentlich vertrauliche Informationen über Patienten­diagnosen statt an die Krankenkasse an einen externen E-Mail-Verteiler. Aufgrund gesetzlicher Auflagen müssen die betroffenen Patienten darüber informiert werden. Die meisten verklagen die Praxis und verlangen Schadens­ersatz.

Leistungen der Cyber-Versicherung

Kurz gesagt: Die Cyber-Versicherung übernimmt die Kosten, die durch ein versichertes Cyber­risiko verursacht wurden.

Die meisten Versicherungstarife übernehmen die Kosten für folgende Szenarien:

  • Hacker­angriffe
  • Schad­programme
  • Cyber-Erpressung
  • Datendiebstahl/Daten-Wiederherstellung
  • IT-Forensik/Ermittlung
  • Betrug (z. B. Phishing)
  • Datenschutz­verletzungen
  • Betriebs­unterbrechung
  • Reputations­schäden

Leistungsstärkere Tarife bieten außerdem Versicherungsschutz bei:

  • Lösegeld­zahlungen nach Erpressungs­versuch
  • Weiterverbreitung von Computer­viren an Dritte
  • Sachschäden an der IT-Hardware
  • Zahlungsmittel­schaden (Kreditkarten­daten)
  • Sicherheits­verbesserungen nach einem Angriff
  • Vorsatz (eigene Mitarbeiter)

Daneben unterstützt der Versicherer beim Krisen­management im Schadensfall. Dafür stehen Ihnen bei Ihrem jeweiligen Versicherer bestimmte Service­nummern zur Verfügung. Einige Versicherer, wie beispielsweise die Hiscox oder Markel, bieten in ihrer Cyber-Versicherung auch präventive Leistungen an. Das können beispielsweise Webinare zur Mitarbeiter­schulung oder die Erstellung eines Krisenplans für Ihr Unternehmen sein.

6. Was Kostet eine Cyber-Versicherung?

Die Kosten einer Cyber-Versicherung sind von verschiedenen Faktoren abhängig:

  • Größe des Betriebs/Mitarbeiter­anzahl
  • Jahresumsatz
  • Leistungsumfang der Cyber-Versicherung
  • Höhe der Versicherungs­summe
  • Höhe der Selbst­beteiligung
  • Vertragslaufzeit (Versicherer gewähren oft Rabatte bei längeren Laufzeiten)
  • Zahlweise (monatlich, viertel­jährlich, halb­jährlich oder jährlich; Versicherer gewähren Rabatte bei größeren Zahlungs­abständen)

Zudem variiert die Höhe des Versicherungs­beitrags je nach Versicherer. Schon deshalb lohnt es sich, einen Cyber-Versicherungs-Vergleich durchzuführen.

7. Voraussetzungen für den Versicherungs­schutz

Damit der Versicherungs­schutz Ihrer Cyber-Versicherung greift, müssen Sie bestimmte Sicherheits­standards erfüllen. Je nach Versicherer können diese Voraussetzungen unterschiedlich sein, in der Regel sollten Sie auf folgende Kriterien achten:

  • Firewall & Virenschutz installieren
  • Regelmäßige Datensicherung
  • Zugriffsrechte innerhalb des Betriebs kontrollieren (nicht jeder Mitarbeiter sollte Zugriff auf alle Systeme haben)
  • Passwortmanagement

Quelle:www.finanzchef24.de